Ferry Ahrlé

deutscher Maler und Zeichner, Talkmaster und Autor; Werke u. a.: "Goldiges Frankfurt" (Buch); "Signal und Schiene", "Von Ikarus bis Überschall" (Bilderzyklen); Fernsehen u. a.: "Die Galerie der Straße"

* 17. Juni 1924 Frankfurt/M.

† 4. April 2018 Frankfurt/M.

Herkunft

Ferry Ahrlé wurde 1924 in Frankfurt/M. geboren und wuchs in Berlin auf. Sein Vater René Ahrlé († 1.4.1976) gehörte zu den bekanntesten Werbegraphikern im Berlin der 19 20er Jahre. Er gilt als der Erfinder der Fotomontage in der Reklamelithographie. Seinem Sohn erschloss er die Faszination des Malens und Zeichnens. Mütterlicherseits war A. mit dem Maler Moritz v. Schwind verwandt.

Ausbildung

Nach der Schulzeit studierte A. an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Gerhard Ulrich und Max Kaus sowie an der Académie "Julian" bei Mac Avoy in Paris. Nebenbei nahm er in Berlin Schauspielunterricht bei Albin Skoda. Enge Kontakte pflegte er zum "Deutschen Theater", das Heinz Hilpert leitete. In den letzten Kriegsjahren war A. Soldat. Nach 1945 setzte er das Studium fort und schloss es in Berlin ab.

Wirken

In Berlin begann A. nach dem Zweiten Weltkrieg, die Titelblätter der Programme der Berliner Philharmoniker zu zeichnen und sich als Porträtist deutscher ...